20140822-22-24-18-z600-1Lautsprecher zu testen ist so eine Sache. Persönliche Vorlieben und Musikgeschmäcker sind einfach zu unterschiedlich als dass man hier ein allgemein gültiges Urteil fällen könnte. So ist natürlich auch dieser Kurztest der Logitech Z600 Bluetooth Lautsprecher zu großen Teilen subjektiver Natur. Die Vor- und ggf. Nachteile will ich euch aber natürlich nicht vorenthalten…

Verpackung & Lieferumfang

Die Verpackung ist relativ kompakt aber recht schwer; das ist grundsätzlich bei Lautsprechern meist ein Indiz für soliden Aufbau und oftmals auch starke Magneten zur Klangerzeugung. Die Anmutung ist wieder extrem edel, das durften wir schon bei einigen der letzten Logitech Produkte feststellen.  Die Lautsprecher selbst werden durch Kunststoffschalen fixiert, eh schon wissen, Karton wäre besser 😉 ‚Nuff said 😉

Wunderbar auch die „tangle free“ Kabel, also „flache“ USB Kabel die effektiv das verheddern selbiger verhindern.

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Neben den beiden Lautsprechern finden wir natürlich auch das Netzgerät (die Lautsprecher sind nicht akkubetrieben), einen Bluetooth Adapter und kurze Anleitungen in mehreren Sprachen.

Installation

Wann immer Lautsprecher in einer Form miteinander verbunden sind, dass eine Box quasi die Hauptbox mit der Elektronik darstellt und die andere von der Hauptbox angesteuert wird, so steuert man auf Kabelsalat hin. Unweigerlich. Logitech hat hier das Beste draus gemacht und arbeitet mit ausreichend langen und zudem flachen Kabeln die sich nicht verheddern können. Die Kabel der Linken und rechten Box treffen sich mittig in einem Adapter an den zudem noch das Stromkabel angeschlossen wird.  Das vermeidet unnötigen Kabelsalat. Auf Wunsch können die Boxen nicht nur via Bluetooth sondern auch über Klinkenstecker mit dem Computer verbunden werden – ebenfalls optimal also. Alles in allem eine Angelegenheit auf fünf Minuten.

Design

Persönlich empfinde ich diese Lautsprecher als perfekt um neben dem iMac den Schreibtisch zu zieren. Es handelt sich um eine säulenartige Bauform die an der Basis etwas breiter ist als oben, sich also nach oben hin verjüngt. Von vorne betrachtet stören weder Logos noch Tasten das Bild, alle Bedienelemente sind auf der Rückseite der rechten Box untergebracht. Die Lautstärkeregelung ist als Touchpad an der Oberseite der rechten Box ausgeführt. Toll.

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An Tasten finden wir nur zwei nämlich eine für das Bluetooth-Pairing (auf NFC wurde verzichtet) und eine zum Ein- bzw. Ausschalten. An Anschlüssen finden wir einen Micro USB Port sowie den bereits genannten 3,5mm Klinkenstecker Eingang. Optisch schön gelöst, dass sogar diese Eingänge hinter weißen Klappen versteckt sind. Einziger kleiner Makel: Diese „Klappen“ sind so passgenau dass sie ohne irgend ein kleines Werkzeug kaum zu öffnen sind.

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Die eigentlichen Lautsprecher sind unsichtbar unter Stoff verborgen. Dieser ist silbrig und passt perfekt zum iMac (in unserem Fall). Alles in allem sind die Z600 schöne und ausgesprochen hochwertige Schreibtischlautsprecher.

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Klang

Der wichtigste Punkt der bei keiner Lautsprecher-Review fehlen darf. Wie klingen die Dinger?! Nun, wären die Z600 nicht von Logitech (wir hatten ja schon unser eyeopening-Erlebnis mit den UE Boom Lautsprechern) so wäre ich mal grundsätzlich skeptisch gewesen was den möglichen Klang hinsichtlich der Gehäusegröße angeht. Durch die durchwegs positiven bisherigen Erfahrungen mit Logitech aber waren meine Erwartungen hoch. Wurden sie erfüllt? Ja. Wurden sie. Sowas von. Wow!

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Das Schöne hier ist, dass die Z600 einen runden Klang haben. Weder wirken die Höhen oder Mitten dumpf noch überzogen, selbiges gilt auch für die Bässe. Im Rahmen der Bauform bieten die Z600 einfach einen schön ausgewogenen und wohlklingenden Klang. Tiefbass darf natürlich nicht erwartet werden und auch keine „glasklaren“ Höhen wir sie z.B. die großen Piegas reproduzieren. Das erwartet ja aber auch niemand in dieser Preisklasse. Im Vergleich zu den bisher verwendeten im iMac eingebauten Lautsprechern jedenfalls eine Offenbarung die ich nicht mehr missen möchte.

Fazit

Nachteile? Keine. Nein, echt nicht. Ausstattung, Design, Klang und Preis (ungefähr 90€) stimmen einfach. Die Z600 sind flexibel, können mit bis zu drei Bluetooth-Geräten parallel gepaired werden (einfach die Musik an einem Device pausieren schon kann das nächste loslegen), ein AUX Eingang besteht ebenfalls, der Bluetooth-Dongle wird mitgeliefert und der Klang rumst wo er soll und ist klar wo es notwendig ist. Like!