pack Add-on_2014-webDass ich euch die Netatmo Wetterstation ausführlich in einem Testbericht vorgestellt hatte, ist ja nun schon eine ganze Weile her. Damals, 2013, hatte ich die Wetterstation zu Testzwecken, später hatte ich sie über ein Amazon Blitzangebot dann auch privat gekauft. Nun wurde ein weiteres Innenmodul angeliefert und genau das stelle ich auch an dieser Stelle kurz vor.

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Ich hatte es ja bereits 2013 gesagt: Die Netatmo Wetterstation ist hübsch designt, hochwertig aber eben auch ziemlich teuer. Das zusätzliche Innenmodul kostet auch nach wie vor 69€ und ist im Grunde nie irgendwo vergünstigt zu bekommen. Ich habe dann bei Cuponation.at einen Gutscheincode für Wetterstationen gefunden und mal ausprobiert – hat einwandfrei geklappt und einige Euros gespart;  so kam dann das Innenmodul doch (endlich) in meinen Einkaufswagen.

Installation

Während die Wetterstation damals noch mittels Kabelverbindung konfiguriert wurde, läuft mittlerweile (glücklicherweise) alles über Bluetooth. Das funktioniert ordentlich, allerdings sind die Wartezeiten noch einen Tick zu lange. Alles in allem, wird aber durch längeren Tastendruck die Basis in den Bluetooth Modus versetzt, mit dem Telefon gekoppelt und dann der neue Sensor hinzugefügt. Tipp: Batterien erst nach Aufforderung einlegen 😉

Der Innensensor nimmt sofort seinen Dienst auf, und, das hat mich erfreut und überrascht, hat auch in der Wohnung eine hervorragende Reichweite. Trotzdem er sich im Schlafzimmer quasi am anderen Ende befindet, gibt es überhaupt keine Empfangsprobleme.

Übrigens: Netatmo unterscheidet zwischen dem dezidierten Außen- und dem hier vorgestellten Innensensor! Der Innensensor hat nämlich keine Dichtungen verbaut und ist damit nicht für den Betrieb außerhalb der Wohnung gebaut!

Messwerte

Der neue Sensor wird mit vier Micro Batterien (Typ AAA Batterien, hier meine Empfehlung für Akkus) und liefert die ersten Messwerte etwa fünf Minuten nach der Inbetriebnahme, fortan werden kontinuierlich alle fünf Minuten Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2 Gehalt im Raum aufgezeichnet. Weshalb Netatmo hier nicht an ein Sonometer, also eine Messung der Lautstärke, gedacht hat, ist mir schleierhaft. Gerade im Schlafzimmer wäre so etwas doch praktischer als im Wohnzimmer (in meinem Fall), wo die Basis steht.

Die gemessenen Werte erscheinen absolut schlüssig, die Kalibrierung der CO2 Messung dauert aber einige Stunden. Spätestens nach einem Tag ist dies aber abgeschlossen.

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Die Netatmo App

Leider hat der Hersteller nun schon einige Jahre nichts an der App verbessert. Es wurde zwar z.B. die Kompatibilität zum neueren Regenmesser hergestellt – das war’s dann aber auch. Das Design wirkt nicht mehr aktuell und entspricht einfach nicht dem premium Anspruch der Wetterstation. Das Notification-Center Widget wird von mir aber generell viel öfter genutzt als die eigentliche App, dennoch, weshalb überarbeitet Netatmo nicht ENDLICH mal die App?? Funktionieren tut sie aber einwandfrei, das muss man fairerweise dazu sagen.

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Design & Fazit

Auch der Innensensor ist ein schicker Alu-Zylinder der etwas kleiner als die Basisstation ausfällt. Er wird in einer reinen Kartonverpackung geliefert was einen weiteren Pluspunkt darstellt (Stichwort: Umweltfreundlichkeit). Selbst der Außensensor läuft nun schon bei mir über ein Jahr mit dem ersten Satz Micro-Batterien, sobald diese erschöpft sind, werden die Eneloop Akkus eingesetzt – auch das finde ich toll, dass es hier keine Einschränkungen gibt.

Der Zusatzsensor ist (für mich) die perfekte Erweiterung der Netatmo Wetterstation. Tut, was er soll, liefert zuverlässig die Messergebnisse und natürlich kann er, auf Wunsch, auch über IFTTT in die Heimautomatisierung eingebunden werden.

Jetzt bin ich dann mal auf den Windsensor gespannt, der soll ja hoffentlich auch bald erscheinen (Q2/2015)! Und an dieser Stelle: Empfehlung für das zusätzliche Innenmodul – so bei euch Bedarf besteht.