devolo-WiFi-Repeater-ac-packshot--xl-4253Devolo hat bei uns mittlerweile einen fixen Platz im Heim, sei es Powerline, sei es Automatisierung. Hauptsächlich weil die Produkte einfach tun was sie sollen und das ist gerade auf diesen Sektoren nicht immer der Fall. Seit kurzem bietet der Hersteller nun auch einen kompakten und vor allem hübschen Wifi Repeater an, der verspricht, einfach und zuverlässig das WLAN auch ein die entlegeneren Winkel des Heims zu bringen. Schauen wir mal, ob das so stimmt.

Inbetriebnahme

Da würde ich jetzt eigentlich gerne zum Besten geben, dass die Inbetriebnahme tatsächlich so einfach und gut funktioniert, wie Devolo das geplant hat. In meinem Fall leider aber war das nicht der Fall.

Grundsätzlich muss man sich mit dem WLAN (devolo Wifi repeater), welches der Repeater erstellt, verbinden und sollte dann einfach per Eingabe von http://devolo.wifi zur Konfigurationsseite gelangen. Dies funktionierte bei mir weder mit iPhone noch iPad noch den Macs. Eine Konfiguration über WPS wird von Devolo favorisiert, allerdings schauen da dann Nutzer einer Airport Extreme, so wie ich, durch die Finger.

Auf Nachfrage bei Devolo wurde mir gesagt ich solle probieren, anstatt der oben genannten Adresse die IP des Repeaters einzugeben: 10.0.10.254 – et voilá, es hat auf Anhieb geklappt und der Repeater konnte einwandfrei konfiguriert werden.

Design

Ich würde den Devolo Repeater durchaus als einen der schickeren bezeichnen. Die klare und gut lesbare Signalstärkeanzeige ist perfekt umgesetzt und die weiße Gehäusefarbe einhergehend mit den weißen LEDs wirkt speziell auf weißen Wänden einfach schön. Gefällt mir! Perfekt wäre es, würden die LEDs noch eine Spur heller leuchten und in ihrer Leuchtstärke anpassbar sein. Aber das sind Kleinigkeiten.

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Funktion

Hat man das Setup abgeschlossen so verbindet sich der Repeater automatisch mit dem bzw. den Netzwerken, die er repeaten soll. Das funktioniert schnell und problemlos. Wer die Möglichkeit hat, den Repeater optimal zu positionieren, sprich, ca. auf halbem Weg zwischen „voller Signalstärke der Basis“ und „kein Signal“ der wird die besten Ergebnisse erzielen. In der Praxis blieben bei mir über drei Stockwerke im Stahlbetonhaus und zwischengeschaltetem Powerline am Ende von 100Mbit nur noch 20Mbit übrig. Das liegt aber, wie gesagt, kaum am Repeater, in meinem Spezialfall, denn am zwischengeschalteten Powerline.

Lassen wir Powerline außen vor und repeaten direkt das Signal der Airport Extreme so kommen am Repeater immer noch 60-70Mbit an, ein ganz gutes Ergebnis, ich bin zufrieden.

devolo 550 WiFi

Pro

  • Sehr kompakt
  • Schönes schlichtes Design
  • bei optimaler Positionierung gute Leistung

Contra

  • Die Konfiguration direkt über die IP Adresse muss Devolo unbedingt in die Quickstart-Anleitung aufnehmen. So können bestimmt viele Supportanfragen von vornherein vermieden werden.
  • Selten aber doch bedurfte der Repeater eines Neustarts. Woran das lag, vermag ich nicht zu sagen.

Fazit

Dank des Devolo Wifi AC Repeaters gibt’s bei uns nun WLAN bis unters Dach. Die Installation war einfach (mit kleinen Abstrichen, siehe oben) und die Funktion im Alltag ist zuverlässig – vom Bedarf eines Neustarts so ca. einmal pro Monat abgesehen. Für ca. 70€ ist der Repeater ein Nobrainer der einem im Alltag das Leben erleichtert vor allem im Gegensatz zu billigen Konkurrenzprodukten seinen Dienst weitestgehend klaglos erfüllt.